Auslober: Staatliches Bauamt München 2
Aufwertung der Adalberthalle der LMU | 80336 München | 2018 | Zielfindungsphase
Die bestehende Fluchtwegsituation aus den Seminarräumen (B 011/ 015) zergliedert die Halle in schwer nutzbare Teilflächen. Der Entwurf sieht deshalb das Zusammenlegen der beiden Seminarräume vor.Dadurch wird eine große, zusammenhängende Fläche geschaffen, die zukünftig als Arbeits- und Kommunikationszone effektiv bespielt werden kann. Zudem besteht die Möglichkeit die beiden Seminarräume, die durch eine mobile Trennwand geteilt werden können auch zu einem großen Raum zu verbinden.Um die Eingangshalle zukünftig auch als Ort des Lernens und Studierens nutzen zu können, sieht der Entwurf ein neues Möbel vor, welches auch weiterhin die Nutzung der Halle als Partylocation erlaubt. Zudem entstehen neue Bespielungsmöglichkeiten für unterschiedliche Nutzer und Veranstaltungen.Das Möbel besteht aus zwei Teilen: Sitzlandschaft und Lernzone.
Die großzügige Sitzlandschaft orientiert sich zur Halle hin und lädt zum Verweilen ein.
Sie ist neuer Treffpunkt für große und kleine Gruppen.
Der neue Lern- und Arbeitsbereich hebt sich um ca. 60 cm vom Hallenniveau ab und wird neben den Sitzstufen über eine rollstuhlgerechte Rampe erreicht.
Das „Lernplateau“ bietet ca. 35 neue Arbeitsplätze. Der Arbeitsbereich wird baulich zur Halle hin abgeschirmt. Jeder Arbeitsplatz verfügt über Internet- und Stromanschluss sowie ein individuell schaltbares Arbeitslicht.
Die Halle wird ein offener, großzügiger und heller Ort.
Die neu angeordneten Seminarräume und das Möbel erhalten eine einheitliche Oberfläche. Der neue „Studier-, Arbeits-, und Kommunikationsbereich“ wird zur neuen Anlaufstelle. Als Oberfläche werden gefärbte Faserzementplatten vorgeschlagen, die zum einen die Auflagen des vorbeugenden Brandschutzes erfüllen zum anderen eine geeignete Oberfläche im Objektbereich bietet. Als Bodenbelag auf den Möbeln wird ein Faserzement Klicksystem vorgeschlagen. Der Arbeitstisch erhält eine Linoleumoberfläche, die Rückwand der Podest Wand wird mit bepinnbarem Linoleum belegt, der zusätzlich akustisch wirksam ist.