Auslober: Freistaat Bayern
Offener Wettbewerb | 80336 München | 2018
Der neue Standort für die Fakultät für Geowissenschaften befindet sich an der Grenze zwischen dem urbanen, belebten und heterogenen Bahnhofsviertel und dem innerstädtischen Klinikviertel.
Das Gebäude besteht aus sieben nahezu quadratischen Baukörpern mit zwei Innenhöfen, die um 45° gedreht zum Stadtraum ausgerichtet sind. Der Straßenraum wird dadurch weiter und großzügiger, und gewinnt gleichzeitig an Bedeutung.
Gleich einem Kristall treten die Obergeschosse aus dem massiven Sockel des Gebäudes hervor, der den steinernen Verbund der bestehenden Stadtbebauung weiterführt.
Die sechs sich verschneidenden, Hauptbaukörper bilden verschiedene, sich überlagernde, geometrische Muster aus kleinen und großen Quadraten. Die gesamte Organisation des Gebäudes folgt den Regeln dieser Muster. Die Verschneidungen erzeugen kleine und große, belichtete und unbelichtete Raumzonen und Lichthöfe.